Wir bedauern, dass wir etwas reißerisch titeln, aber die Stellungnahme der Ministerien lässt keine andere Lösung zu.
Beitrag aus der MZ und es wird nun wirklich ungeheuerlich : Nachdem das Aktionsbündnis anlässlich der Anhörung vor dem landtag runtergeputzt wurde, es gäbe keine Transportzeiten von 75 Minuten, wie wir das dargestellt hätten, erklärt Herr Dorgerloh der MZ:
Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) erklärte auf MZ-Anfrage: „Wir müssen in der Tat mit den Trägern reden, um die Beförderungszeiten durch direktere Verbindungen zu minimieren.“ Es gebe Gespräche auf Staatssekretärsebene mit dem Verkehrsministerium.
Toll, eine spätes Eingeständnis, dass da offensichtlich ein Problem besteht. Es geht aber gleich weiter:
Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) lehnt eine Änderung der bisherigen Regelung ab, bei denen der Schülerverkehr in den normalen Linienverkehr integriert ist. Ohne die damit mögliche Quersubvention sei der Busverkehr auf dem Land gefährdet. Quelle
Ist das nicht ein Komödiantenstadel? Bullerjahn will das Problem mit Kleinbussen entschärfen und sagt, er sei mit dem Verkehrsminister im Gespräch. Dorgerloh will nun plötzlich auch mit dem Verkehrsminister sprechen, doch dieser bockt.
Herr Webel, WO waren Sie eigentlich, während der Aufgleisung dieser katastrophalen Schulplanungsverordnung? Die Auswirkungen mussten doch bekannt sein! Das Finanzministerium hat ja schon im Nov. 2012 die Zahl der zu schließenden Schulen mit 163 bezeichnet!!! Oder hat tatsächlich dieses Ministerium über Stark 3 das Planungsziel im Alleingang - auch gegen Dorgerloh - durchgedrückt?
Wir leiten also den Umkehrschluss ab:
Herr Webel, WO waren Sie eigentlich, während der Aufgleisung dieser katastrophalen Schulplanungsverordnung? Die Auswirkungen mussten doch bekannt sein! Das Finanzministerium hat ja schon im Nov. 2012 die Zahl der zu schließenden Schulen mit 163 bezeichnet!!! Oder hat tatsächlich dieses Ministerium über Stark 3 das Planungsziel im Alleingang - auch gegen Dorgerloh - durchgedrückt?
Wir leiten also den Umkehrschluss ab:
Ein zentraler Grund für die jetzige Form der Schulplanung ist auch der öffentliche Verkehr. Würde der Vorschlag des Aktionsbündnisses für eine ortsnahe Beschulung umgesetzt, entgehen den Öffentlichen Verkehrsbetrieben Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe!!! Dagegen wehrt sich der Verkehrsminister.. vor allem wenn es darum ginge, kindergerechte Streckenplanung aufzugleisen. Zu teuer, meint er... Also fahren 6-jährige Knirpse weiterhin 45 Minuten Bus für eine Strecke von 10 km Kilometern!!!
Zum Wohle des öffentlichen Verkehrs!
Wo ist die Wirtschaftlichkeitsrechnung mit ALLEN Kostenfaktoren? Dann können Sie Ihre SEPL-VO2014 einstampfen!!!
Das nennen Sie Planung eines hochwertigen Grundschulnetzes,
Herr Dorgerloh, Herr Bullerjahn???
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